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Buch „Das Nadelöhr der Freiheit“: Harro Lucht über seine Zeit als ostdeutscher Studentenpfarrer

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© Lukas Verlag

Harro Lucht erinnert sich in seinem autobiografischen Buch „Das Nadelöhr der Freiheit. Unzensierte Erinnerungen eines ostdeutschen Studentenpfarrers“ an sein Wirken in der Evangelischen Studentengemeinde Greifswald und der Berliner Immanuel-Kirche. In den 1980er-Jahren öffnete er Gesprächsräume für gesellschaftspolitisch engagierte Menschen, organisierte Veranstaltungen mit Künstlern wie Stefan Heym und Freya Klier und beriet Oberschüler, die den Dienst an der Waffe verweigern wollten. Seine Arbeit bewegte sich im Spannungsfeld zwischen DDR-Alltag und Überwachung durch die Staatssicherheit.
Harro Lucht ist Jahrgang 1950. Sein Vater wurde aufgrund von Marxismus-Kritik zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Das Theologie-Studium absolvierte Lucht von 1969 bis 1974 in Greifswald. Wenige Wochen vor dem Fall der Berliner Mauer siedelte er in die Bundesrepublik Deutschland über. Heute lebt er in Berlin und kann für Zeitzeugengespräche, Lesungen und Interviews angefragt werden.
Nähere Informationen zu seiner Biografie und zum Buch finden Sie auf seinem Zeitzeugenprofil.