Zeitzeugenberichte zum Themendossier
Volksaufstand 17. Juni 1953

"Auf einmal war es totenstill..." (Text)

Charlotte Amelie Schulze (geborene Lietzmann) erlebte den Volksaufstand am 17. Juni 1953 in Berlin. Sie erinnert sich an die Menschenmassen, an Wasserwerfer und Kontrollen.

Günter Schliepdieck im Interview (Video)

Günter Schliepdieck war 16 Jahre alt und lebte mit seiner Familie im sowjetisch besetzten Berlin-Karlshorst (der Stadtteil war zum großen Teil militärische Sperrzone), als sich die Arbeiterproteste im Juni 1953 zum ersten Volksaufstand in der DDR ausdehnten. Schliepdieck und seine Freunde nahmen zu dieser Zeit bereits eine oppositionelle Haltung gegenüber der DDR-Regierung ein und wollten zum Beispiel nach dem Abitur in Westdeutschland studieren.
Das Interview wurde geführt von der Berliner Heimatfilm GbR, in Kooperation mit dem Onlineportal DeineGeschichte, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Hardy Firl im Interview (Video)

Hardy Firl war 21 Jahre alt und bei der MITROPA beschäftigt, als er sich am 17. Juni 1953 den Arbeiterprotesten in Ost-Berlin anschloss. Er unterstützte die Forderungen nach "Absetzung der Regierung", "Freie(r) Wahl" und "Verringerung der Arbeitsnormen". Auch schon vor den Protesten war Firls Verhältnis zur DDR angespannt.
Das Interview wurde geführt von der Berliner Heimatfilm GbR, in Kooperation mit dem Onlineportal DeineGeschichte, gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.