Als er 18 Jahre alt war, entschloss sich Falko Vogt zusammen mit seiner guten Freundin Marienetta Jirkowsky und deren Freund in den Westen zu fliehen. Bei dem Fluchtversuch wurde Marienetta Jirkowsky tödlich von den DDR-Grenzern getroffen. Ihr Freund und Falko Vogt schafften es rechtzeitig über die Grenzsperren. Zur Flucht der drei stehen Arbeitsblätter und ein Film zur Verfügung. Zudem kann Falko Vogt zu einem (Online-)Gespräch eingeladen werden.
"Wir wollten was tun!" ist die Geschichte von Werner Bork und seinen Freunden, die sich als Jugendliche in Werder an der Havel gegen das politische System wandten. Einige von ihnen wurden 1953 verhaftet, Werner Bork entkam in den Westen. Heute berichtet er in Schulklassen von seinen Erfahrungen. Ein Dokumentarfilm bereitet seinen Besuch vor, anhand von Arbeitsblättern kann das Thema im Unterricht vertieft werden. Ein Buch liefert die Hintergründe der Geschichte der Widerstandsgruppe.
In den 1980er-Jahren besuchten immer mehr Schulklassen aus der Bundesrepublik die DDR. Willi Eisele war Lehrer in Bayern und organisierte Lehrerexkursionen und Klassenfahrten in die DDR. In einem Interview berichtet er, wie die Reisen verliefen und stellt sich darüber hinaus für Zeitzeugengespräche im Unterricht zur Verfügung.
"Bürokratopoly - Ein Lehrspiel aus der DDR" wurde in den 1980er-Jahren von Dr. Martin Böttger entwickelt. 31 Jahre später haben das DDR Museum und Capito es neu aufgelegt und mit umfangreichem Unterrichtsmaterial für den Einsatz in der Schule ergänzt. Dr. Martin Böttger und weitere DDR-Oppositionelle stehen für Zeitzeugengespräche zur Verfügung.
Bis zum Fall der Mauer 1989 kaufte die Bundesrepublik aus DDR-Gefängnissen insgesamt 33.755 Personen frei. Der Freikauf bedeutete für die Inhaftierten, dass sie früher aus dem Gefängnis kamen. Seit 1965 wurden sie meistens in den Westen entlassen. Die Bundesregierung zahlte über drei Milliarden D-Mark an die DDR. Die Unterrichtseinheit informiert über den Häftlingsfreikauf und bietet einen exemplarischen Einblick in die deutsch-deutschen Verhandlungen. Auf der Grundlage von verschiedenen Quellen, Materialien und Zeitzeugenberichten sollen die Jugendlichen in die Lage versetzt werden, sich eine eigene Meinung über den Freikauf zu bilden.
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