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"Wir wollten was tun" - Werner Bork und der Widerstand in Werder

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Der 21-jährige Werner Bork wurde von der Staatssicherheit als „ernstzunehmender und gefährlicher Gegner der DDR“ beschrieben, er sollte entführt werden. Durch einen Zufall vereitelte der Student die so genannte "Herausholung" in der Nacht vom 4. auf den 5. Mai 1953. An diesem Abend kam er früher als geplant nach Hause und wurde durch das Licht in seinem Zimmer gewarnt. Tatsächlich hatten sich zwei Geheime Mitarbeiter der Stasi mit Äther, Schlaftropfen und Watte in der Wohnung Borks versteckt.

Heute wohnt Werner Bork in Hamburg und steht für Zeitzeugengespräche in Schulen zur Verfügung.

Der rbb hat Werner Bork besucht und berichtet von seinen Erinnerungen. Sie können sich den Beitrag hier ansehen. Nachzulesen ist die Geschichte des Werderaner Widerstands in: Iris Bork-Goldfield, "Wir wollten etwas tun", Werderaner Jugendliche leisten Widerstand 1949-1953 und was danach geschah, Metropol Verlag, 2015.