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"Mauerschatten" von Helga Bürster und Marianne Pumb

  • Typ Publikationen
  • Datum

Zwei Frauen begegnen sich im Hotel Adlon, direkt am Brandenburger Tor, wo sie ihren fünfzigsten Geburtstag feiern wol­len. Jede für sich allein, wohlgemerkt. Sie sind so alt wie die Berliner Mauer, wenn es die denn noch gäbe. Es wird eine bösbissigheitere Begegnung, während der sie ihre persönlichen Mauerschatten erinnern. Die Frauen erzählen sich von Verrat, Zwangsarbeit, der Stasi und der westdeutschen Linken, von Snobismus, aber auch von Küssen und der großen Liebe ... Die turbulente Geschichte, mal luftig-locker, dann wieder tief-tragisch, ist nicht tränenrührig, sondern lässt Tränen zu, Trauertränen und Lachtränen. Die Geschichte selbst hat eine Geschichte. Marianne Pumb (Berlin) und Helga Bürster (Dötlingen) lernten sich bei einer Lesung kennen. Interesse aneinander führte zu gegenseitigen Besuchen mit langen Gesprächen über ihre unterschiedlichen Biografien in Ost und West. In einer dieser Erzählnächte wurde die Idee geboren, gemeinsam etwas zu schreiben über ver­schiedene Lebenswege in zwei getrennten Deutschlands. 2011 schien der richtige Zeitpunkt für die Veröffentlichung einer solchen Erzählung über „Mauerschatten“ zu sein, denn nicht nur die Mauer ist Jahrgang 1961, auch beide Autorinnen sind es.

1. Auflage 2011
142 S.
11,00 €
Geest Verlag