Zeitzeuge

Jürgen Waschek

Oldenburg, Niedersachsen
* 1945
† 2018

Wer die SED-Diktatur verharmlost, denkt nicht an das Leid ihrer Opfer!

Themen
  • Mauerfall 9. November 1989
  • Grenzerfahrungen
  • verstorbene Zeitzeugen
  • Umbruchserfahrungen seit 1989/90
  • westdeutsche Zeitzeugen

Biografisches

25.02.1945 geboren in Bayreuth
1965 Abitur am Alten Gymnasium Oldenburg
1965-1967 Bundeswehr, Leutnant der Reserve
1968-1990 Ausbildung und Berufstätigkeit als Groß- und Außenhandelskaufmann
1990-1996 freier Dozent in Sachsen-Anhalt mit folgenden Schwerpunkten: Betreuung von Langzeitarbeitslosen, Ausbildung für Ausbilder, Existenzgründer, Management/Recht für ambulante Pflegedienste, Pflegedienstleitung, Heimleitung
1997 Wiederaufbau einer verfallenen Landfinca auf Mallorca
heute lebt Jürgen Waschek in Oldenburg und schreibt sein zweites Buch "Hallenser, Halloren und Hallunken".

Jürgen Waschek ist leider am 01.01.2018 verstorben.


Veröffentlichung

Jürgen Waschek: Dessauer Knallerbsen. Begegnungen im Wandel, Vechta 2013.

Kurzbeschreibung

Jürgen Waschek erlebte die Zeit des Umbruchs und des Neuanfangs in Sachsen-Anhalt hautnah mit. Der heute 71-Jährige ging im Herbst 1990 zunächst nach Dessau, später nach Aken an der Elbe und Halle an der Saale. Als Westdeutscher begleitete er im Auftrag verschiedener Bildungsträger den Übergang für die Menschen in den neuen Bundesländern. Seine Aufgabe war es, den „Werktätigen“ in Volkseigenen Betrieben die soziale Marktwirtschaft zu erklären. Er erlebte die Hoffnungen und Ängste der Menschen und lernte ihre Reaktionen auf die deutsche Einheit kennen: „Man musste Verständnis haben für ihre Sorgen. Meine Aufgabe war es, Leute, die lernen wollten, in ihrem Bemühen zu unterstützen.“ Gleichzeitig begegneten Jürgen Waschek Kollegen aus Westdeutschland, die in der früheren DDR Geschäfte machen wollten. In seinem Buch gibt Jürgen Waschek einen umfassenden und eindrücklichen Einblick in seine Begegnungen im Wandel.