Zeitzeuge

Birgit Voigt

Karlsruhe, Baden-Württemberg
* 1951

Alles hat seine Zeit!

Themen
  • Opposition/Bürgerrechtsbewegung
  • Parteien
  • historische Aufarbeitung
  • westdeutsche Zeitzeugen

Biografisches

02.09.1951 geboren in Offenburg
1970 Abitur in Offenburg
1970-1975 Studium: Politologie, Germanistik, Geschichte in Heidelberg
seit 1976 Lehrerin an einem Gymnasium in Karlsruhe                         
seit 1979 in diversen Friedensgruppen aktiv
seit 1982 Mitglied bei Bündnis90/Die Grünen
seit 1984 intensive Zusammenarbeit mit Oppositionsbewegungen in der DDR, der CSSR und Ungarn, Mitglied im "Europäischen Netzwerk für Ost-West-Beziehungen" und im Ost-West-Arbeitskreis der Bundestagsfraktion, Teilnahme an European Nuclear Disarmament-Konferenzen
1986-1988 Landesvorstandssprecherin der GRÜNEN Baden-Württemberg,
Fördermitglied der Heinrich-Böll-Stiftung
1988-1990 Vorstandsmitglied der GRÜNEN Baden-Württemberg
1992-1995 Kassiererin der Grace P. Kelly - Kinderkrebsstiftung
1993-1995 Leitungsgremiumfrau der Heinrich-Böll-Stiftung im Studienwerk des  Stiftungsverbands Regenbogen e.V.
1995-1997 Vorstandsmitglied der "Gesellschaft für politische Ökologie" Baden-Württemberg

Kurzbeschreibung

Birgit Voigt lernte auf der "European Nuclear Disarmament"-Konferenz 1984 in Perugia den ausgewiesenen Bürgerrechtler Roland Jahn kennen. Wenig später reiste sie nach Ost-Berlin. Seitdem verband sie eine enge Freundschaft mit Bärbel Bohley und vielen anderen Oppositionellen der DDR, die von der Stasi trotz Einreiseverbot nicht unterbunden werden konnte. Nach dem Fall der Mauer widmete sie sich verstärkt der Jugendarbeit. So pflanzte sie mit russischen, tschechischen, west- und ostdeutschen Jugendlichen einen Friedenswald auf den Seelower Höhen, initiierte einen Schüleraustausch mit Halle und Warschau und viele weitere Begegnungen. Aktiv beteiligte sie sich auch bei der Einrichtung des "Seestern"-Hauses in Kroatien. Regelmäßige Berlin-Fahrten mit Schülern nutzt sie, um diesen durch Gespräche mit Zeitzeugen und durch Besuche der Gedenkstätten die unmittelbar vergangene Geschichte nahezubringen.