Zeitzeuge

Dr. Gerhard Köpernik

Berlin, Berlin
* 1944

Die Westdeutschen ignorierten, dass im Osten Millionen von Arbeitsplätzen wegbrachen, die Ostdeutschen wollten nicht wahrhaben, dass versucht wurde, das mit Milliarden DM zu verhindern.

Themen
  • deutsche Einheit
  • historische Aufarbeitung
  • westdeutsche Zeitzeugen
  • Umbruchserfahrungen seit 1989/90

Biografisches

1944 in Iglau (Mähren) geboren
1963 Abitur in Freising bei München
1963-1968 Studium der Rechtswissenschaft und Politischen Wissenschaft in Berlin und München, Erstes Juristisches Staatsexamen in München
1968-1969 Studium der Politischen Wissenschaft am Dartmouth College/USA
1969-1973 Rechtsreferendar in Bayern, Promotion, Zweites Juristisches Staatsexamen in München
1974-1979 Referent im Bundesministerium für Wirtschaft, Abteilung Außenwirtschaft und anschließend Leiter der Handelsförderungsstelle der deutschen Botschaft in Bukarest
1983-1992 stellvertretender Referatsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft, Abteilung Industrie
1992-2002 Leiter der Referate „Unternehmen der Treuhandanstalt", „Beteiligung des Bundes in den neuen Bundesländern", „Sonderaufgaben neue Bundesländer, Förderberatung", „Stahlindustrie"
2002-2004 EU-Berater im Wettbewerbsamt in Brno/Tschechische Republik
2004-2007 Leiter des Referats „Umweltschutzpolitik" im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
2008-2009 EU-Berater bei der Regionalen Umweltagentur Bukarest
 

Veröffentlichung

Köpernik, Gerhard: Die Treuhandanstalt – Grundlagen und Hinweise für die Zusammenarbeit, in: Marktführer Deutschland-Ost. Loseblattausgabe Teil 6, 1993.

Kurzbeschreibung

Gerhard Köpernik, promovierter Jurist, legte das Abitur in Freising ab und studierte danach Politische Wissenschaften und Jura in München und am Dartmouth College in Hanover, USA. Nach seinem Zweiten Juristischen Staatsexamen 1974 ging er als Referent zum Bundesministerium für Wirtschaft in die Abteilung Außenwirtschaft. 1979 wechselte er als Leiter der Handelsförderungsstelle nach Bukarest in die deutsche Botschaft und blieb dort bis 1983. Anschließend kehrte er nach Bonn zurück, um als stellvertretender Referatsleiter in der Abteilung Industrie zu arbeiten. Ab 1992 leitete er verschiedene Referate, die in Ostdeutschland den Übergang von der Planwirtschaft zur sozialen Markwirtschaft mit begleitet haben. Er war unter anderem von 1992 bis 1995 Leiter des Referats "Unternehmen der Treuhandanstalt".