Prof. Dr. Friedhelm Farthmann
Bad Rothenfelde,
Niedersachsen
* 1930
† 2024
Gerade wer den Frieden will, kann es nicht tatenlos hinnehmen, dass Rechtsbrecher und Diktatoren machen können, was sie wollen.
Themen
- deutsche Einheit
- westdeutsche Zeitzeugen
- verstorbene Zeitzeugen
Biografisches
1930 in Bad Oeynhausen geboren
1952 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Göttingen
seit 1958 Mitglied der SPD
1957 Promotion zum Dr. jur.
1971–1975 Mitglied des Deutschen Bundestages
1973 Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin
1975–1985 Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
1985–1995 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion
Prof. Dr. Friedhelm Farthmann ist leider am 09.12.2024 verstorben.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Friedhelm Farthmann: Blick voraus im Zorn, Aufruf zu einem radikalen Neubeginn der SPD, Düsseldorf: Econ, 1996.
Friedhelm Farthmann: Entscheidungsjahre. Leben zwischen Freiheit und Ordnung, Düsseldorf: Econ, 1980.
Kurzbeschreibung
Friedhelm Farthmann ist seit 1958 Mitglied der SPD. Er vertrat die Sozialdemokraten im Bundestag, war sieben Jahre lang im Bundesparteivorstand sowie von 1975 bis 1985 als Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. Anschließend war er bis 1995 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen. 1990 ging er als Spitzenkandidat der SPD nach Thüringen, um für das Amt des Ministerpräsidenten zu kandidieren und war darüber hinaus bis 1992 Mitglied im Thüringer Landesvorstand der Partei. Neben seiner politischen Laufbahn erhielt der promovierte Jurist eine Honorarprofessur der Freien Universität Berlin. Als Mitglied des SPD-Parteivorstands beteiligte sich Farthmann an Diskussionen und richtungsweisenden Entscheidungen seiner Partei, die im Prozess der deutschen Einheit auf der Tagesordnung standen.