13 Zeitzeugen berichten

Gerade wer den Frieden will, kann es nicht tatenlos hinnehmen, dass Rechtsbrecher und Diktatoren machen können, was sie wollen.

Ein ungerechtes System kann sich auf Dauer nicht halten.

Man kann nicht zwei Herren dienen.

Dieses journalistische Credo, das wir im Westen hatten, das haben wir im Osten genauso gehalten […]. Ein vorbeugender Gehorsam, das haben wir abgelehnt.

Die staatssozialistische Herrschaft der SED ist nicht zuletzt an der von ihr selbst erzeugten und alles durchdringenden öffentlichen Lüge erstickt.

Ich sah die DDR, auch im Fortgang meiner eigenen Entwicklung, tatsächlich nur als Provisorium an. Zudem hielt ich die DDR unter der Fuchtel ihrer Besatzungsmacht für keine Alternative.

De Omnibus dubitandum. (An allem ist zu zweifeln.)

Nur in der Freiheit können wir unser einmaliges Leben entfalten…

Den Strom der Freiheit können sie nicht ewig stauen!

Ich habe die Hoffnung nie aufgegeben und nun ist Mödlareuth („Klein-Berlin“) wieder ein Dorf.

Es waren spannende Monate und Jahre, in denen es auf Mut und Durchsetzungsfähigkeit ankam.

... doch treibt, was wahr ist, Sprünge in die Wand. (Ingeborg Bachmann)

Ich möchte einen möglichst komplexen Blick auf die DDR-Geschichte vermitteln. Wo Schuld eingeräumt wird, kann es auch Versöhnung geben.