Zeitzeuge

Dr. Stephan Eisel

Bonn, Nordrhein-Westfalen
* 1955

Was 1989/1990 ablief, war kaum zu fassen, so schnell überschlugen sich die Ereignisse. Eine friedliche und erfolgreiche Revolution: Für mich bis heute ein Wunder.

Themen
  • deutsche Einheit
  • westdeutsche Zeitzeugen

Biografisches

1955 in Landau in der Pfalz geboren
1976-1982 Studium der Politischen Wissenschaft, Neueren Geschichte und Musikwissenschaft in Marburg und Bonn
1983-1992 Angestellter im Bundeskanzleramt
1992-2007 verschiedene Leitungsfunktionen in der Konrad-Adenauer-Stiftung
2007-2009 Mitglied des Deutschen Bundestages
2010-2020 Mitglied des Kuratoriums des "Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität" (ENRS)
2010-2021 Projektleiter in der Konrad-Adenauer-Stiftung
seit 2012 Chefredakteur des Internet-Blogs kreuz-und-quer.de

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.stephaneisel.de/start/index.html.
 

Veröffentlichungen (Auswahl)

Stephan Eisel: Die europäische Tagesordnung der Zukunft, in: Die Politische Meinung, 10/2008.

Stephan Eisel: Der Beitrittsbeschluß der DDR-Volkskammer, in: Historische Politische Mitteilungen (HPM) Konrad-Adenauer-Stiftung, 2005. 

Kurzbeschreibung

Stephan Eisel verbrachte seine Kindheit und Jugend in Rheinland-Pfalz. Er war studentenpolitisch aktiv und unter anderem von 1979 bis 1980 Bundesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums der Politikwissenschaft, Neueren Geschichte und Musikwissenschaft wurde er bei Professor Karl-Dietrich Bracher 1985 promoviert. Als stellvertretender Leiter des Kanzlerbüros von Bundeskanzler Helmut Kohl in den Jahren 1987 bis 1991 hat er den Prozess der deutschen Einheit ganz unmittelbar in der bundesdeutschen Regierungszentrale miterlebt. Stephan Eisel war von 2007 bis 2009 Abgeordneter für den Wahlkreis Bonn im Deutschen Bundestag und dort Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien sowie im Ausschuss für Europäische Angelegenheiten. Durch seine Zeit als enger Mitarbeiter von Helmut Kohl, verschiedene Führungsfunktionen in der Konrad-Adenauer-Stiftungund eigene politische Ämter und Mandate stand er in engem Kontakt mit wichtigen Akteuren der deutschen Politik von 1980 bis 2020.