Biografisches
1944 geboren in Valence (Frankreich) in einer polnisch-jüdischen Familie unter deutscher Besatzung
1946-1948 lebte mit Eltern in Antwerpen (Belgien)
1948-1957 lebte mit Eltern in Wroclaw (Polen)
1957-1977 lebte in der DDR
1962 Abitur in Markkleeberg bei Leipzig
1963-1967 Diplom-Physikstudium an der TU Dresden
1967 Antrag auf Entlassung aus der DDR-Staatsbürgerschaft
1968-1969 Militärdienst in der Nationalen Volksarmee
1969-1976 Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf bei Dresden (ZfK)
1975 Antrag auf Übersiedlung in die Bundesrepublik
1976 Verhaftung und Verurteilung zu einem Jahr Haft wegen "Staatsverleumdung"
1977 Übersiedlung nach West-Berlin
1979-1981 Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Kerntechnik der TU Berlin
1981-1983 Tätigkeit als Journalist, unter anderem als Berichterstatter aus Polen über "Solidarnosc", Philosophie-Studium an der TU Berlin
1984-2014 Tätigkeit als IT-Trainer in Festanstellung und freiberuflich Buchautor
2007 Eintritt in den Ruhestand, arbeitet weiterhin als IT-Trainer, Buchautor, hält Lesungen und pflegt Kontakte mit jüdischen Organisationen in Deutschland und Polen
Eigene Veröffentlichungen (u.a.)
Gabriel Berger: Allein gegen die DDR-Diktatur. Bespitzelt vom Ministerium für Staatssicherheit im Osten und Westen (1968 – 1989)“, Lichtig Verlag Berlin 2019
Gabriel Berger: Von Helden und Versagern (Erzählungen)", Trafo Verlag Berlin 2009
Gabriel Berger: Ich protestiere also bin ich. Erinnerungen eines Unangepassten", Trafo Verlag Berlin 2008
Gabriel Berger: Mir langt's, ich gehe. Der Lebensweg eines DDR-Atomphysikers von Anpassung zur Aufruhr, Herder Verlag Freiburg 1988
Homepage
www.gabriel-berger.de