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Zeitzeugengespräch mit Evelyn Zupke

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"Es ging darum, den Beweis zu haben", dass die Wahlen in der DDR gefälscht wurden. Die gemeinsame Aktion von oppositionellen Gruppen in der DDR sollte dem undemokratischen Verfahren etwas entgegensetzen. An zahlreichen Orten konnten Unregelmäßigkeiten festgestellt werden – die Staatsführung meldet dennoch 98,77 % Ja-Stimmen. Die Opposition veröffentlichte daraufhin ihre Ergebnisse und reagierte mit Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft, Eingaben und Protesten gegen die Wahlfälschung.

Im "Zeitzeugencafé" der Gedenkstätte Berliner Mauer berichten Evelyn Zupke und Mario Schatta, wie sie die Ergebnisse der Opposition dokumentierten und die Protestaktionen gegen die Wahlfälschung in den folgenden Monaten organisierten.