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Zeitzeugen wirkten vor 36 Jahren an der Gründung der Initiative Frieden und Menschenrechte mit

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Heute vor 36 Jahren, am 24. Januar 1986, gründete sich eine der wichtigsten Oppositionsgruppen der DDR: Die Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM).
Mitte der 1980er-Jahre planten verschiedene Ost-Berliner Friedenskreise anlässlich des Wettrüstens der beiden Machtblöcke im Kalten Krieg ein gemeinsames Seminar zu Menschenrechtsfragen. Da die Stasi befürchtete, dass aus dem Seminar eine langfristig aktive Menschenrechtsgruppe hervorgehen könnte, wurde die Veranstaltung abgesagt. Ein Teil der Initiatoren des Seminars gründete daraufhin die Initiative Frieden und Menschenrechte. Diese Gruppe engagierte sich ohne offizielle kirchliche Unterstützung für die Achtung der Menschenrechte, politische Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit. Sie machte ihre Forderungen mittels der illegal herausgegebenen Zeitschrift „grenzfall“ publik.
Wolfgang Templin, Peter Grimm und Dr. Martin Böttger gehören zu den Mitbegründern der IFM. Mehr über ihr Engagement in der DDR-Bürgerrechtsbewegung können Sie auf ihren Zeitzeugenprofilen erfahren.

Das Foto zeigt drei Mitbegründer der IFM – in der Mitte ist Peter Grimm.