Vor 29 Jahren, am 14. November 1991, beschloss der Deutsche Bundestag das Stasi-Unterlagen-Gesetz. Es ermöglichte den Zugang zu etwa sechs Millionen Personendossiers des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).
Rund zwei Jahre zuvor, im Winter 1989/90, wurden vielerorts Stasi-Zentralen durch Bürgerrechtler und andere Mutige besetzt. Sie wollten verhindern, dass MfS-Mitarbeiter Akten zerstören.
Hier im Zeitzeugenportal sind einige Zeitzeugen vertreten, die an der Stürmung und Auflösung von Stasi-Zentralen mitgewirkt haben. Zu ihnen zählen Sylvia Kabus, die an der Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale beteiligt war und heute in Bayern lebt, Manfred Kruczek aus Potsdam und Henry Leide aus Mecklenburg-Vorpommern.
Nutzen Sie die Möglichkeit, über die jeweiligen Profile direkt mit den Zeitzeugen in Kontakt zu kommen und sie zu Gesprächen einzuladen.