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6. Geschichtsmesse „Geschichte lernen im 21. Jahrhundert – Demokratie und Diktatur nach 1945 in Deutschland und Europa“

  • Typ Archiv
  • Datum

Die Bundesstiftung Aufarbeitung lädt ein zur Teilnahme an der sechsten Geschichtsmesse „Geschichte lernen im 21. Jahrhundert – Demokratie und Diktatur nach 1945 in Deutschland und Europa“ (28. Februar bis 2. März 2013 in Suhl, Thüringen). Auch 2013 bietet die Veranstaltung ein umfangreiches Programm mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Filmen. Wie immer informiert das dreitägige Forum über Ausstellungen, Schulprojekte, Dokumentarfilme, Publikationen und Veranstaltungsvorhaben zur deutschen und europäischen Teilungsgeschichte.

Nach den zahlreichen Veranstaltungen, Initiativen und Projekten, die zu den Jahrestagen der Friedlichen Revolution und Deutschen Einheit, des Mauerbaus und des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 entstanden sind, bilanziert das Tagungsprogramm Diktaturaufarbeitung in Deutschland und Europa seit 1990 und wirft den Blick in die Zukunft: Wie wird im Jahr 2014 europäische Zeitgeschichte geschrieben, wenn sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal, der des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal, die Revolutionen gegen die kommunistischen Diktaturen zum 25. Mal und die EU-Osterweiterung zum zehnten Mal jähren? Wie kann im Klassenzimmer und in außerschulischen Bildungseinrichtungen diese Geschichte vermittelt werden?

Die Geschichtsmesse ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung, die jeweils einem Thema der deutsch-deutschen Geschichte im europäischen Kontext gewidmet ist. Die dreitägige Fachtagung zählt jährlich 200 bis 250 Besucherinnen und Besucher. Sie vertreten deutschlandweit Kulturämter, Schulen, Volkshochschulen und Bildungseinrichtungen aller Art, sie kommen aus Kultusministerien, aus Aufarbeitungsinitiativen und Geschichtsvereinen, aus Lehrerfort- und Weiterbildungsinstituten und aus der Wissenschaft. Auf der dreitägigen Veranstaltung können eigene Projekte und Initiativen vorgestellt werden. Sie bietet aber auch eine Gelegenheit für diejenigen, die sich informieren und Anregungen erhalten möchten, wie man Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops, Projektarbeit und vieles mehr im eigenen Heimatort umsetzen kann. Ziel der Tagung ist es, eine möglichst breite, öffentliche Auseinandersetzung mit der jüngsten deutschen Zeitgeschichte zu befördern.